Rürup für Übersetzer?
Thread poster: Mirja Maletzki
Mirja Maletzki
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Nov 7, 2016

Hallo!

Ich wollte mich mal erkundigen, ob jemand Erfahrung mit der Rürup-Rente hat.

Die meisten Posts hier im Forum dazu sind schon ziemlich alt.

Ich habe lange Zeit im Land meiner Zweitsprache gewohnt und bin erst vor kurzem wieder nach Deutschland gekommen. Jetzt lasse ich grade die Steuererklärung für 2015 machen und komme auf eine ziemlich hohe Nachzahlung.

So was würde ich natürlich in Zukunft gerne vermeiden und bin passenderweise i
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Hallo!

Ich wollte mich mal erkundigen, ob jemand Erfahrung mit der Rürup-Rente hat.

Die meisten Posts hier im Forum dazu sind schon ziemlich alt.

Ich habe lange Zeit im Land meiner Zweitsprache gewohnt und bin erst vor kurzem wieder nach Deutschland gekommen. Jetzt lasse ich grade die Steuererklärung für 2015 machen und komme auf eine ziemlich hohe Nachzahlung.

So was würde ich natürlich in Zukunft gerne vermeiden und bin passenderweise im Focus auf einen Artikel gestoßen, in dem steht, dass man bis zu 22 000 Euro pro Jahr in Rürup einzahlen kann.

Ich hatte mich mit Rürup früher schon mal beschäftigt, fand die ganze Sache aber eher uninteressant. Gebühren und Versteuerung bei Auszahlung und so …

Für meine Rente sorge ich eigentlich anders vor. Aber im Hinblick auf Steuernachzahlungen sieht es auf den ersten Blick doch gar nicht so schlecht aus.

Hat da vielleicht jemand Erfahrungen gemacht?

Über Hilfe oder Anregungen wäre ich dankbar.
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Thayenga
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Zinsen Nov 7, 2016

Hallo Mirja;

eine momentane Steuerersparnis wäre bei der Rürup-Rente sicher drin, aber bei der derzeitigen - und sich in naher Zukunft wohl kaum ändernden - Zinspolitik und der Inflationsrate kannst du am Ende wohl mit einem deftigen Minus rechnen.

Selbst wenn du 22.000 € p. a. einzahlst (wer kann das schon?), wirst du am Ende einen relativ hohen Verlust hinnehmen müssen.

Bei der derzeitigen Rentenpolitik der Bundesregierung musst du wohl ohnehin bis
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Hallo Mirja;

eine momentane Steuerersparnis wäre bei der Rürup-Rente sicher drin, aber bei der derzeitigen - und sich in naher Zukunft wohl kaum ändernden - Zinspolitik und der Inflationsrate kannst du am Ende wohl mit einem deftigen Minus rechnen.

Selbst wenn du 22.000 € p. a. einzahlst (wer kann das schon?), wirst du am Ende einen relativ hohen Verlust hinnehmen müssen.

Bei der derzeitigen Rentenpolitik der Bundesregierung musst du wohl ohnehin bis 70+ arbeiten und einzahlen müssen. Wer mit 70+ noch fit genug ist, um als freiberufliche/r Übersetzer/in arbeiten zu können, hätte dann das "große Los" gezogen.

Es wäre vielleicht sinnvoller, wenn du dir eine Eigentumswohnung oder ein Haus kaufen würdest, natürlich mittels Kredit, dessen Tilgung wenigstens teilweise steuerlich absetzbar ist.

Viel Glück!

Thayenga
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Mirja Maletzki
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Danke für die schnelle Antwort Nov 7, 2016

Das Ding ist halt, dass meine Nachzahlung recht hoch ist und ich nicht so recht weiß, wie ich sie senken könnte.

Selbst wenn das Finanzamt zulassen würde, dass ich mir jedes Jahr einen neuen, teuren PC kaufe, fände ich das irgendwie übertrieben.

Und ansonsten bin ich in meinem Berufsleben recht genügsam: Office, Trados, MemoQ ... einen Schreibtisch, Internet und Strom, viel mehr brauche ich eigentlich nicht. Insofern habe ich nicht viel zum Absetzen.

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Das Ding ist halt, dass meine Nachzahlung recht hoch ist und ich nicht so recht weiß, wie ich sie senken könnte.

Selbst wenn das Finanzamt zulassen würde, dass ich mir jedes Jahr einen neuen, teuren PC kaufe, fände ich das irgendwie übertrieben.

Und ansonsten bin ich in meinem Berufsleben recht genügsam: Office, Trados, MemoQ ... einen Schreibtisch, Internet und Strom, viel mehr brauche ich eigentlich nicht. Insofern habe ich nicht viel zum Absetzen.

Eine Eigentumswohnung hab ich schon als Altersvorsorge und beim Haus bin ich grade dabei (heute nachmittag Banktermin - wünsch mir Glück!). Später würde ich gerne noch mehr Immobilien kaufen, aber das liegt erst mal noch in ferner Zukunft.

Deswegen schien mir Rürup ein relativ sinnvoll ... obwohl mir natürlich die hohen Gebühren und die Nachversteuerung bei Auszahlung auch überhaupt nicht passen.
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Matthias Brombach
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Das Steuerjahr 2015 ist doch schon abgeschlossen? Nov 7, 2016

Mirja Maletzki wrote:

Das Ding ist halt, dass meine Nachzahlung recht hoch ist und ich nicht so recht weiß, wie ich sie senken könnte.


Das Steuerjahr 2015 ist doch schon abgeschlossen und somit auch die Möglichkeit, jetzt noch steuermindernde Ausgaben für das Jahr 2015 geltend zu machen, oder habe ich da etwas übersehen? Derartige Ausgaben müssen nämlich auch nachweisbar im Jahr 2015 getätigt worden sein.

[Edited at 2016-11-07 09:39 GMT]


 
Mirja Maletzki
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2015 ist abgeschlossen Nov 7, 2016

Ich beschäftige mich in weiser Voraussicht auf die kommenden Jahre mit dem Thema. Für 2015 kann ich leider nichts mehr dagegen unternehmen.

 
Jan Truper
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KSK Nov 7, 2016

Mirja Maletzki wrote:

Ich beschäftige mich in weiser Voraussicht auf die kommenden Jahre mit dem Thema.


Tipp: Vielleicht ist die Künstlersozialkasse etwas für dich.


 
Mirja Maletzki
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Videospiele Nov 7, 2016

Jan Truper wrote:

Mirja Maletzki wrote:

Ich beschäftige mich in weiser Voraussicht auf die kommenden Jahre mit dem Thema.


Tipp: Vielleicht ist die Künstlersozialkasse etwas für dich.



Ich hab gehört, dass es nicht ganz so leicht ist da reinzukommen, weil sie Nachweise über veröffentlichte Werke (oder so?) haben wollen.

Ich hab schon oft gesehen, dass Du postest, dass Du an Videospiel- und Fernsehübersetzungen sitzt. Das ist im Prinzip auch mein Gebiet. Hast Du eventuell Erfahrungswerte, ob die Künstlersozialkasse Leute "wie uns" mit offenen Armen aufnimmt?


 
Matthias Brombach
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Gestaffelte Absetzbarkeit Nov 7, 2016

Mirja Maletzki wrote:

Ich beschäftige mich in weiser Voraussicht auf die kommenden Jahre mit dem Thema. Für 2015 kann ich leider nichts mehr dagegen unternehmen.


Die Absetzbarkeit einer sogenannten Rürup-Rente (= Basisrente) ist pro Einzahljahr gestaffelt. Du müsstest deinem Steuerberater schon konkrete Zahlen angeben, wie hoch deine Erstzahlung ausfallen wird und ob die soweit schon steuerrelevant ist, dass du keine Nachzahlung tätigen musst. Aber bedenke, dass du einen "Rürup-Vertrag" nach einer Monats- bzw. Jahreseinzahlrate abschließt, die du dann auch in den Folgejahren erfüllen musst und die darüber hinaus auch steigt. Zwar gibt es Aussetz- und Aufhebungsklauseln, aber so einfach kommt man da nicht raus. Aus rein steuerlichen Gründen eine Basisrente abzuschließen, ist nicht unbedingt ratsam. Und ob sich der Aufwand dann lohnt, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, um eine einmalig hohe Steuernachzahlung zu vermeiden, ist zweifelhaft. Darüber hinaus hast du (wie bei der staatlich organisierten Rente) keinen Zugriff mehr auf geleistete Einzahlungen, von der vertraglich festgelegten Rentenzahlung mal abgesehen.

[Edited at 2016-11-07 10:18 GMT]


 
Michael Wetzel
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Nachzahlungen sind normal ... Nov 7, 2016

Wenn man ein gutes Jahr hat, gehören Nachzahlungen einfach dazu. Die Vorauszahlungen basieren auf dem Vorjahr: Wenn du im nächsten Jahr deutlich mehr verdienst, musst du nachzahlen, und wenn du deutlich weniger verdienst, bekommst du eine Rückerstattung. Wenn Nachzahlungen zu einem Dauerproblem werden, ist das natürlich eine tolle Sache.

Vor vielen Jahren habe ich bei Rürup-Renten rumgeguckt. Ich hatte nicht den Eindruck, dass der wahrscheinliche Steuervorteil (durch die Versch
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Wenn man ein gutes Jahr hat, gehören Nachzahlungen einfach dazu. Die Vorauszahlungen basieren auf dem Vorjahr: Wenn du im nächsten Jahr deutlich mehr verdienst, musst du nachzahlen, und wenn du deutlich weniger verdienst, bekommst du eine Rückerstattung. Wenn Nachzahlungen zu einem Dauerproblem werden, ist das natürlich eine tolle Sache.

Vor vielen Jahren habe ich bei Rürup-Renten rumgeguckt. Ich hatte nicht den Eindruck, dass der wahrscheinliche Steuervorteil (durch die Verschiebung der Versteuerung) die miesen Renditen wirklich ausgleicht. Zurzeit gibt es natürlich überall nur miese Renditen, aber über die nächsten 20 oder 30 oder 40 Jahren wird der Durchschnitt vermutlich ganz anders aussehen.

Bei der Riester-Rente sehe ich das aber gas anders. Durch die Künstlersozialkasse bin ich unmittelbar berechtigt, bei einem Riester-Rente Produkt Geld anzulegen. Ich wäre auch durch meine Frau mittelbar berechtigt. Wie bei der Riester-Rente sind die Gebühren unverschämt und die Renditen mies, aber der staatliche Zuschuss ist so hoch, dass sie am Ende eine Wahnsinnsanlage ist. Unsere beiden Kinder sind meiner Frau zugeordnet, sodass ihre Rendite durch die Zuschüsse auf wahrscheinlich über 50%/ Jahr kommt.

Wenn du weder mittelbar noch unmittelbar Riester-berechtigt bist, kann man auch ein Mini-Job überlegen. Da würde ich bei einem Steuerberater oder bei der DRV nachfragen, ob und wie genau das funktioniert und, ob es wirklich sinnvoll ist.
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Rolf Keller
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Steuern sind immer Einzelfall-Rechenaufgaben Nov 7, 2016

Mirja Maletzki wrote:

Das Ding ist halt, dass meine Nachzahlung recht hoch ist und ich nicht so recht weiß, wie ich sie senken könnte.


Im nächsten Jahr wird die Nachzahlung vermutlich deutlich niedriger sein, weil das Finanzamt die Vorauszahlungen höher ansetzt. Außer unter dem Gesichtspunkt der Liquidität hat es aber keinerlei Sinn, über das Vermeiden von Nachzahlungen nachzudenken, interessant ist doch nur der Nettoverdienst pro Jahr gerechnet.

Niemals den Fehler machen, das Sparen von Steuern als Selbstzweck zu betreiben. Viele Leute machen das aus Unwissen und zahlen dann zwar weniger Steuern, vergessen aber, die dafür nötigen Ausgaben gegenzurechnen.

Ob sich das Ganze lohnt, ist eine Rechenaufgabe, die von vielen Faktoren abhängt, die wir hier gar nicht alle kennen können. (Trotzdem gibt es im Internet immer ein paar, die meinen, sinnvolle konkrete Ratschläge geben zu können.) Da musst du selber rechnen oder einen Fachmann dransetzen. Beispiel: Die Rürup-Einzahlungen kann man nur als Sonderausgaben absetzen, wer aber den Sonderausgaben-Höchstbetrag schon mit anderen Dingen ausnutzt, hat davon gar nichts ...

dass man bis zu 22 000 Euro pro Jahr in Rürup einzahlen kann.


Einzahlen kann man wahrscheinlich noch mehr, aber das ist ja nicht relevant. Relevant ist höcchstens, wieviel des eingezahlten Betrages man persönlich absetzen kann. Aktuelle Zahlen:
http://www.finanzen.de/news/16922/ruerup-rente-wird-2016-attraktiver-steuervorteil-waechst
(Dabei ist aber auch noch der Sonderausgaben-Höchstbetrag zu bedenken.)

Selbst wenn das Finanzamt zulassen würde, dass ich mir jedes Jahr einen neuen, teuren PC kaufe


Natürlich muss das Finanzamt das zulassen. Du musst dann halt nur Fragen über den Verbleib das alten PC beantworten. Wenn du den immer zu einem realistischen Preis verkaufst und wenn du die Einnahmen daraus versteuerst und die Umsatzsteuer anteilig zurückzahlst, kann dir das Finanzamt das gar nicht verbieten. (Ich kenne jemanden, der macht solche und ähnliche Sachen und fühlt sich dabei sehr pfiffig, weil er glaubt, das Finanzamt mit Absetzungen auszutricksen. In Wahrheit zahlt er aber drauf, was er nicht merkt.)


 
Jan Truper
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... Nov 7, 2016

Mirja Maletzki wrote:
Hast Du eventuell Erfahrungswerte, ob die Künstlersozialkasse Leute "wie uns" mit offenen Armen aufnimmt?


Bei mir hat's geklappt, aber über den Öffnungsgrad behördlicher Arme vermag ich daraus nichts abzuleiten.
Ich habe viel kreative Schreibkraft, Belege und Referenzen aufgefahren. Es ist einen Versuch wert...

[Edited at 2016-11-07 13:00 GMT]


 
Rita Translator
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Fortbildungen Nov 7, 2016

Ganz abgesehen von Rürup gibt es andere Möglichkeiten, dein Gewinn (und demnach auch deine Nachzahlungen) zu senken. Und wenn du deine Altersvorsorge auf anderer Weise abdeckst, wüsste ich nicht, wieso du noch ein Rürup abschließen solltest, nur um jetzt etwas weniger nachzahlen zu müssen. Dann lieber wie oben schon vorgeschlagen in einer Immobilie investieren.
Fortbildungen gelten übrigens als Betriebsausgaben. Wenn du in deinem Bereich welche findest, die du zwar sehr gerne machen
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Ganz abgesehen von Rürup gibt es andere Möglichkeiten, dein Gewinn (und demnach auch deine Nachzahlungen) zu senken. Und wenn du deine Altersvorsorge auf anderer Weise abdeckst, wüsste ich nicht, wieso du noch ein Rürup abschließen solltest, nur um jetzt etwas weniger nachzahlen zu müssen. Dann lieber wie oben schon vorgeschlagen in einer Immobilie investieren.
Fortbildungen gelten übrigens als Betriebsausgaben. Wenn du in deinem Bereich welche findest, die du zwar sehr gerne machen würdest aber etwas teuer sind, könntest du warten, bis du ein sehr gutes Jahr hast und sie dir dann "gönnen". Dann steigerst du deine Betriebsausgaben und lernst noch etwas dazu, was dir dann hoffentlich auch etwas für die Zukunft bringt.
So mache ich es gerade - ich hatte lange mit einer sehr teueren Fortbildung geliebäugelt und wollte dieses Jahr unbedingt mein Gewinn mindern. Ich mache jetzt die Fortbildung, lerne richtig viel und es macht mir auch noch Spaß!
Allerdings soll der Bezug zu deiner Tätigkeit klar gegeben sein, sonst kannst du die Fortbildung nicht ohne weiteres absetzen. Teuere Bücher (wie z.B. Fachwörterbücher) kannst du auch absetzen. Du könntest also deine "Berufsbibliothek" etwas ausbauen, um dein Gewinn zu mindern.

Ansonsten sollst du vielleicht mit (d)einem Steuerberater sprechen und fragen, ob er Ideen hat, wie du deine Betriebsausgaben erhöhen könntest.

An sich sind Nachzahlungen aber eigentlich ein gutes Zeichen - sie bedeuten, dass du im Vergleich zum letzten Jahr mehr verdient hast. Ist doch gut, oder?
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Jutta Deichselberger
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mit Kelly und Rolf Nov 7, 2016

Bin wie Kelly der Meinung, dass du darüber mal mit deinem Steuerberater sprechen solltest und sehe es wie Rolf: Ausgaben zu tätigen, nur um die Steuer zu sparen, ist unsinnig, denn unter dem Strich kostet es mehr. Ich sehe es auch überhaupt nicht ein, dem Finanzamt mehr Geld als nötig in den Rachen zu schmeißen, aber Investitionen tätige ich trotzdem nur dann, wenn es für mich wirklich Sinn macht. Andernfalls habe ich zwar Steuern gespart, aber genau genommen Geld zum Fenster hinaus gesch... See more
Bin wie Kelly der Meinung, dass du darüber mal mit deinem Steuerberater sprechen solltest und sehe es wie Rolf: Ausgaben zu tätigen, nur um die Steuer zu sparen, ist unsinnig, denn unter dem Strich kostet es mehr. Ich sehe es auch überhaupt nicht ein, dem Finanzamt mehr Geld als nötig in den Rachen zu schmeißen, aber Investitionen tätige ich trotzdem nur dann, wenn es für mich wirklich Sinn macht. Andernfalls habe ich zwar Steuern gespart, aber genau genommen Geld zum Fenster hinaus geschmissen...Collapse


 
Alexander Somin
Alexander Somin
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Nahles statt Rürup Nov 7, 2016

Wer Interesse hat, könnte z. B. Googlen: nahles rentenversicherung selbständige

 
Eva Leitner
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private Rentenversicherung als Alternative? Nov 8, 2016

Hallo,
ich bin auch gerade an dem Thema dran - dachte mir genau so wie Mirja, dass ich doch lieber in meine Rente investiere, als das Geld in Form von Steuern zu verschenken. Ein Rentenberater hat mir zu einem sog. Splitting geraten: ein Minimum monatlich in Rürupp (50 Euro) und den Rest in eine private Rentenversicherung.
Ich weiß, dass die private RV überhaupt nicht als Betriebsausgabe steuerlich anrechenbar ist (gemein!). Und 600 Euro weniger Gewinn wegen Rürupp machen ja auc
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Hallo,
ich bin auch gerade an dem Thema dran - dachte mir genau so wie Mirja, dass ich doch lieber in meine Rente investiere, als das Geld in Form von Steuern zu verschenken. Ein Rentenberater hat mir zu einem sog. Splitting geraten: ein Minimum monatlich in Rürupp (50 Euro) und den Rest in eine private Rentenversicherung.
Ich weiß, dass die private RV überhaupt nicht als Betriebsausgabe steuerlich anrechenbar ist (gemein!). Und 600 Euro weniger Gewinn wegen Rürupp machen ja auch keinen großen steuerlichen Unterschied. Aber hat es dann überhaupt Sinn, einen Rürupp-Anteil zu haben?

Hat jemand von euch Erfahrung mit so einem Modell? Ihr kauft ja sicher nicht alle Immobilien, oder? (Gute Idee natürlich)
Grüße,
Eva
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