Es geht darum, wer die Zeitschrift ursprünglich kauft, im Vergleich mit den Lesern, durch deren Hände die Zeitschrift tatsächlich wandert. So werden zB Zeitschriften als Auslage in Wartezimmern von unzähligen Menschen gelesen.

It's also possible that while ten people may download your podcast, 20 may listen to it, if two people listened to each cast on the same computer. This is called "pass through" audience and it's something that newspapers and magazines measure. It's reasonable to assume that there is some pass through audience for certain podcasts.
http://www.podcastingnews.com/forum/viewtopic.php?p=5124

In folgendem Artikel verwenden sie dafür Stammleserschaft vs. wechselnde Leserschaft, obwohl diese ja auch die Gelegenheitskäufer einschließen würde:

Wechselnde Leserschaft

Ein Großteil der Auflage des Tierschutz-Journals wird in Tierarzt-Praxen einiger Großstädte ausgelegt und dort innerhalb der drei Monate bis zum Erscheinen der nächsten Ausgabe und oft genug darüber hinaus durch viele Hände gehen. Anders als beim Verkauf am Kiosk an eine Stammleserschaft erreichen wir durch die kostenlose Auslage und Mitnahme in den Informationszentren der Nationalparks, Naturschutzgebiete und ausgesuchter Naturparks sowie an den Kassen beispielhafter Tierparks und Safariparks ständig neue Leser. Denn die Besucher dieser Institutionen kommen in der Regel nicht regelmäßig in jedem Quartal dorthin.
http://www.tierschutzjournal.de/vorzuege.htm


Reichweite durch wechselnde Leserschaft.
www.diplom.de/db/diplomarbeiten8851.pdf
(nur mit Abonnement zugänglich, wird beim Googeln unter "wechselnde Leserschaft" aufgeführt)

Vielleicht geht mit beigefügter näherer Erklärung auch das Begriffspaar "primäre und sekundäre Leser":

Primäre und sekundäre Leser
Ein einziger begeisterter Leser kann durch seine Empfehlungen viele sekundäre Leser veranlassen, zu Karl May zu greifen:
http://karlmay.leo.org/kmg/seklit/diverse/boehm/22.htm