Dec 5, 2010 12:08
13 yrs ago
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French term
noix de joues de porc confites
French to German
Marketing
Cooking / Culinary
Tourismus
Dieses köstliche Gericht steht als Auszug aus der Speisekarte in der Beschreibung des Restaurants. In Google-Bilder sah es auch ganz lecker aus, aber ich finde die Übersetzung "Schweinebäckchenconfit" nicht sehr verlockend, obwohl der Begriff "Schweinebäckchen" tatsächlich existiert. Kennt jemand eine treffendere (offizielle) Übersetzung? Vor allem "noix" bereitet mir Kopfzerbrechen. Merci d'avance!
Change log
Dec 6, 2010 08:22: Steffen Walter changed "Field" from "Other" to "Marketing"
Proposed translations
21 mins
Selected
im eigenen Saft geschmorte Nüsschen aus der Schweinsbacke
Das wäre mein, wie ich finde, ansprechender Vorschlag. Schweinsbacke bleibt Schweinsbacke, da gibt es keinen wirklich anderen Begriff (siehe Link zu Wikipedia)
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Note added at 4 Stunden (2010-12-05 16:18:11 GMT)
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Ja, hier im Sinne von nussgroße Stück verwendet. Damit übernimmt man das französsche noix und zugleich "verniedlicht" es ein bisschen den derben Begriff "Schweinsbacke".
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Note added at 1 Tag52 Min. (2010-12-06 13:01:29 GMT)
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Zu Irene: http://de.wikipedia.org/wiki/Confit, da steht u. a. "wird auch zur Zubereitung anderer Fleischarten nicht nur zur Konservierung, sondern auch als sanfte Schmormethode verwendet "
Wer den Begriff geschmort nicht mag, kann auch "in eigenem Fett gegart" schreiben.
Confit laut Brockhaus Kochkunst: "Konserve aus im eigenem Fett gegartem Fleisch oder Geflügel ...."
Ansonsten heisst es konfieren und nicht konfitieren ...
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Note added at 1 Tag56 Min. (2010-12-06 13:05:22 GMT)
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Zu Sabine: Ja richtig, aber Nüsschen wie im Lebensmittellexikon sind normalerweise Stücke aus dem Filet. Das ist hier nicht der Fall.
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Note added at 4 Stunden (2010-12-05 16:18:11 GMT)
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Ja, hier im Sinne von nussgroße Stück verwendet. Damit übernimmt man das französsche noix und zugleich "verniedlicht" es ein bisschen den derben Begriff "Schweinsbacke".
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Note added at 1 Tag52 Min. (2010-12-06 13:01:29 GMT)
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Zu Irene: http://de.wikipedia.org/wiki/Confit, da steht u. a. "wird auch zur Zubereitung anderer Fleischarten nicht nur zur Konservierung, sondern auch als sanfte Schmormethode verwendet "
Wer den Begriff geschmort nicht mag, kann auch "in eigenem Fett gegart" schreiben.
Confit laut Brockhaus Kochkunst: "Konserve aus im eigenem Fett gegartem Fleisch oder Geflügel ...."
Ansonsten heisst es konfieren und nicht konfitieren ...
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Note added at 1 Tag56 Min. (2010-12-06 13:05:22 GMT)
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Zu Sabine: Ja richtig, aber Nüsschen wie im Lebensmittellexikon sind normalerweise Stücke aus dem Filet. Das ist hier nicht der Fall.
Reference:
Note from asker:
Vielen Dank! Ich werde mich mit der "Schweinsbacke" anfreunden. (Das "s" ist wohl entscheidend :) Aber was sind Nüsschen? Kleine Fleischstücke? |
Peer comment(s):
agree |
Sabine Schlottky
: Schweinebäckchen ist durchaus gebräuchlich und viel gefälliger. Ein Nüsschen ist keineswegs nur nussgroß, sondern ein ausgelöstes Medaillon. Siehe: http://www.lebensmittellexikon.de/t0000250.php
20 hrs
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disagree |
Irene Schlotter, Dipl.-Übers.
: 'Konfitiert' ist etwas völlig anderes als 'schmoren'. Diese beiden Begriffe sind absolut nicht austauschbar.
1 day 16 mins
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4 KudoZ points awarded for this answer.
Comment: "Vielen Dank für die wertvolle Unterstützung!"
-1
9 hrs
im eigenen Fett eingekochte, eingelegte Nüßchen aus der Schweinsbacke
"confit" heißt bei Früchten "kandiert", bei Fleisch "im Fett eingekocht, eingelegt, eingemacht. Gebräuchlich auch das Fremdwort "Confit".
Peer comment(s):
disagree |
Irene Schlotter, Dipl.-Übers.
: Nein, eingekocht, eingelegt oder eingemacht heißt das nicht, sondern 'konfitiert'.
15 hrs
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1 day 46 mins
Konfitierte Schweinebäckchen
Das Konfitieren dient(e) zwar u.a. der Haltbarmachung, also quasi dem Einmachen von Fleisch, aber bei der Zubereitung wird ein niedrigeres Temperaturprofil gewählt als beim regulären Einmachen/Einmachen. Bestes Beispiel: Gänse-/Entenrillettes. Wichtig für das Konfitieren ist, dass das Gargut im eigenen Fett gegart wird, und zwar relativ lange bei niedriger Temperatur, also auf KEINEN Fall beim/am Siedepunkt. Das Garen im eigenen Saft erzeugt ein völlig anderes Endergebnis. Da die Fettmengen des eigentlichen Garguts meist nicht ausreichen, wird zusätzlich noch Schmalz beibegeben - bei Schweinebäckchen eben Schweineschmalz, bei konfitierten Schlegeln von der Ente dann eben Entenschmalz.
Discussion