Sep 3, 2017 11:45
6 yrs ago
3 viewers *
English term

multiple layers of middlemen

Non-PRO English to German Bus/Financial Economics
Es geht um Indien, wo 2009 eine Identifikationsnummer ("Aadhaar") eingeführt wurde:
The current government has moved beyond just providing valid IDs to all citizens towards using Aadhaar to ensure only the truly needy receive subsidies, thereby removing ***multiple layers of middlemen***.

Wie ist das zu verstehen?
Change log

Sep 3, 2017 18:11: Steffen Walter changed "Field" from "Social Sciences" to "Bus/Financial"

Jul 9, 2020 13:51: OK-Trans changed "Level" from "PRO" to "Non-PRO"

Votes to reclassify question as PRO/non-PRO:

Non-PRO (3): Harald Moelzer (medical-translator), robin25, OK-Trans

When entering new questions, KudoZ askers are given an opportunity* to classify the difficulty of their questions as 'easy' or 'pro'. If you feel a question marked 'easy' should actually be marked 'pro', and if you have earned more than 20 KudoZ points, you can click the "Vote PRO" button to recommend that change.

How to tell the difference between "easy" and "pro" questions:

An easy question is one that any bilingual person would be able to answer correctly. (Or in the case of monolingual questions, an easy question is one that any native speaker of the language would be able to answer correctly.)

A pro question is anything else... in other words, any question that requires knowledge or skills that are specialized (even slightly).

Another way to think of the difficulty levels is this: an easy question is one that deals with everyday conversation. A pro question is anything else.

When deciding between easy and pro, err on the side of pro. Most questions will be pro.

* Note: non-member askers are not given the option of entering 'pro' questions; the only way for their questions to be classified as 'pro' is for a ProZ.com member or members to re-classify it.

Discussion

Steffen Walter Sep 10, 2017:
Danke "Alle Klarheiten beseitigt" ;-)

Ebenso einen schönen "Restsonntag"!
Björn Vrooman Sep 10, 2017:
Hallo Steffen Ich drücke mich womöglich gerade unglücklich aus.

Natürlich gibt es die "middlemen" als Zwischenhändler, worum es hier ja aber nicht geht. Meine Aussage zum Indian English war lediglich darauf gemünzt, dass der Begriff in allen möglichen Zusammenhängen auftaucht, was - wie bei den Beihilfen - kulturell bedingt sein mag.

Ich zumindest habe den Begriff noch nie so "gedrängt" gesehen, weshalb ich anfangs sagte, dass dem "Durchschnittsleser" (zu denen ich mich in diesem Fall zähle) mit einem erklärenden Satz besser beholfen wäre. Ich hatte ja auch hinten nachgeschoben, dass es darauf ankommt, ob irgendwo anders im Text erklärt wird, worum es geht. Wenn nicht, sollte man dem Leser hier eine Möglichkeit geben, ohne groß nachzuschauen, den Text verfolgen zu können.

Beste Grüße und einen schönen Sonntag
Steffen Walter Sep 10, 2017:
"middleman/-men" ... ... stammt keineswegs nur aus dem indischen Englisch, sondern ist in (Einzel)handel, Vertrieb usw. weit verbreitet (vgl. z. B. die Wendung "to cut out the middleman" - oft sind damit Zwischenhändler in der Vertriebskette gemeint).

Beispiele:

https://loosethreads.com/blog/2016/8/6/cutting-out-the-middl...
http://www.nature.com/nm/journal/v15/n12/full/nm1209-1335.ht...
https://www.ft.com/content/94621a5c-2f89-11e7-9555-23ef563ec...
Björn Vrooman Sep 9, 2017:
Ausdrücke Das führt mich zu Folgendem:

"die bisher/bislang weit verbreiteten (illegalen) Geschäfte / oft ausufernde Geschäftemacherei [damit] unterbinden/zurückzudrängen"

Das zweite ist wohl umgangssprachlicher, also je nach Kontext. Das mit dem "ausufernd" fiel mir noch ein als interessante Alternative für "multiple layers" (was mMn auch eine Bewertung ist).

Damit würde man auch vage bleiben, was für Geschäfte dies genau sind, also a) subventionierte Produkte verkaufen, b) doppelt oder fälschlicherweise abkassieren (wenn "leakage" o.ä. nicht auch noch vorkommt), c) Vermittlungstätigkeiten anbieten und Geld abzweigen (oft ist von "lining their pockets" die Rede, also "bereichern").

Ein schönes Wochenende wünsche ich euch erstmal!
Björn Vrooman Sep 9, 2017:
Zusammenfassung 1) Ich habe "middlemen" im Zshg. mit Organgeschäften, der Agrarwirtschaft, Trickbetrug, subventionierten Produkten und anderen Angelegenheiten auf indischen Seiten gesehen - ich war schon an dem Punkt, an dem ich nachgeschaut habe, ob es nicht aus dem Wortschatz des Indian English stammt. Das mag kulturell bedingt sein; für alles gibt es jemanden, so wie bei uns Leute sich komisch fühlen, wenn jemand an der Tankstelle ihnen das Benzin ins Auto pumpt (gabs mal für nen Zeitraum zumindest).

2) In meinem ersten Diskussionsbeitrag habe ich "illegal" auch in Klammern gesetzt, wie ich gesehen habe, da ich mir nicht sicher war, ob dies wirklich nicht legal oder Grauzone ist. Ich denke in Klammern wie bei Steffens Lösung oder meiner oder ganz weg wäre wohl geeigneter.

3) Es ist oft der Fall, dass man im Deutschen etwas Unpersönliches nimmt, während man im Englischen aufgrund der SVO-Struktur ein bedeutungsloses Wort wie "traders" / "researchers" / etc. einfügen muss. Da ist mir auch schon passiert, damit es nicht am Satzbau, Stil happert (und ist auch in einem meiner Bücher zur Übersetzung erwähnt). "Geschäfte(macherei)" ist daher besser mMn.
Björn Vrooman Sep 9, 2017:
Hallo Andrea, hallo Steffen Vielen Dank für Euren Input! Ich möchte ich entschuldigen; ich bin gerade am Aufarbeiten, da ich ab Mitte der Woche etwas angeschlagen war. Ich gebe hier gleich noch einmal eine kurze Zusammenfassung meiner nachträglichen Google-Suche und dann könnt Ihr gerne noch etwas ergänzen.
Steffen Walter Sep 6, 2017:
Geschäftemacher(ei) ... fiele mir hierzu noch ein -> "(illegale) Geschäftemacher zurück-/herausdrängen [ausschalten]".
Björn Vrooman Sep 5, 2017:
Einzige Option wäre... ..."illegal" zu entfernen bzw. in Klammern zu setzen.
"Damit will die Regierung unter anderem sicherstellen, dass staatliche Unterstützungsleistungen tatsächlich nur hilfsbedürftigen Menschen gewährt werden und dass die bisher weit verbreiteten Geschäfte damit unterbunden werden."

Damit wäre womöglich allen Bedenken Genüge getan.
Andrea Hauer (asker) Sep 5, 2017:
Also, ich denke "illegale Geschäfte" passt insgesamt gut rein. Letztlich soll der Leser ja direkt wissen, um was es im Kern geht und nicht lange grübeln müssen.
Björn Vrooman Sep 5, 2017:
@Andrea Ich muss gestehen, ich traue der deutschen Presse heutzutage auch nur noch bedingt; nur mal ein kurzer Artikel, um zu zeigen, wie unterschiedlich der Begriff "middleman" verwendet wird:
http://www.theshillongtimes.com/2016/12/13/middlemen-meddlin...

Dort geht es um Trickbetrüger, die falsche Versprechungen machen. Ich würde das als Deutscher im Leben nicht als Mittelsmänner bezeichnen, ob nun zwischengeschaltet oder nicht. Aber das geht vielleicht nur mir so.
Andrea Hauer (asker) Sep 5, 2017:
Interessanter Artikel im Spiegel dazu: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-145101341.html
"Dank des digitalen Fingerabdrucks kommt er bequemer und sicherer an staatliche Sozialleistungen. "Früher mussten wir oft erst mit Mittelsmännern verhandeln", erzählt Naidu. Das waren mal Beamte, mal Dorfälteste, die sich gern ihren Anteil an den staatlichen Zuwendungen abzweigten. Umgekehrt kam es vor, dass sich Einwohner unter fremdem Namen für Sozialleistungen registrieren ließen und so mehrfach kassierten."
Björn Vrooman Sep 5, 2017:
Ich schau gerne nachher nochmal kurz nach bevor ich eine Antwort reinstelle. Letzter Punkt zu unten:
"Sie bieten Dienstleistungen, für die sie bezahlt werden."

Das stimmt ja im Fall von billigerem Gas, Identitätsvortäuschung, etc. überhaupt nicht. Wie gesagt, dies ist nur ein Teilaspekt mMn.

Grüße
Andrea Hauer (asker) Sep 5, 2017:
@Björn: Tja, der Text ist ja schon raus und tatsächlich hat mich Thomas jetzt verunsichert, ob "illegale Geschäfte" wirklich stimmen. Allerdings denke ich, dass das schon in die Richtung Korruption geht - die ja illegal ist. Von daher glaube ich nicht, dass wir da jetzt einen groben Fehler eingebastelt haben. Dafür ist die Lesbarkeit, wie du es begründet hast, wesentlich besser als mit einer Lösung, die die Mittelsmänner aufnimmt. Manchmal muss man sich zwischen Leserfreundlichkeit und absoluter Genauigkeit bei solchen Texten entscheiden. Ich finde die Lösung für uns gut so, daher stelle es gerne als Antwort rein.
Björn Vrooman Sep 5, 2017:
PS Während ich Steffens Beiträge zur Diskussion zu schätzen weiß, halte ich die Kritik von Thomas hier für völlig unberechtigt.

1) "Und diese Mittelsmänner sind auch nicht unbedingt illegal."
Von illegalen Menschen oder Berufsfunktionen habe ich nie gesprochen, sondern von "illegalen Geschäften mit subventionierten Waren".

"Mit der neuen ID sollen die Menschen nun leichter selbst durch den Bürokratiedschungel kommen"
Das kann ich beim Durchsehen der Links weniger bestätigen, zumal ich dies als Punkt ganz am Anfang aufgeführt hatte und ergänzt habe, dass ich das in Andreas Text nicht als Hauptpunkt sehe:
"Much of India’s corruption involves middlemen: go-betweens who bring citizens’ cases to the attention of state officials, producing results – for a price."

Wir können gerne über die Formulierung reden; die Hauptintention allerdings bleibt: Das rein zu übersetzen, halte ich für falsch, wenn dies Otto-Normalverbraucher lesen soll.
Björn Vrooman Sep 5, 2017:
Hallo Andrea Entschuldige, dass ich noch nicht geantwortet habe; soll ich denn dann noch etwas posten?

@Steffen
Das mit "Beihilfen" oder Andreas "staatliche Unterstützungsleistungen" find ich gut; mein "subventioniert" war nicht auf "subsidies" bezogen, sondern als Umschreibung für die Middlemen-Situation; die Produkte selbst sind dort tatsächlich subventioniert:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-08/handelsabkommen-g...
Andrea Hauer (asker) Sep 5, 2017:
Moin, Steffen und Björn, Wir haben es letztlich mit dem vorherigen Satz zusammengefasst so gelöst:
Damit will die Regierung unter anderem sicherstellen, dass staatliche Unterstützungsleistungen tatsächlich nur hilfsbedürftigen Menschen gewährt werden und dass die bisher weit verbreiteten illegalen Geschäfte damit unterbunden werden.
Steffen Walter Sep 5, 2017:
Die "subsidies" ... ... würde ich in diesem Zusammenhang nicht als "Subventionen", sondern als "(Bei)hilfen" bezeichnen.
Björn Vrooman Sep 4, 2017:
Hallo Andrea Vielen Dank! Und mache ich später auf jeden Fall (bin grad noch am Werkeln). Wenn ich mich recht erinnere, musstest du fürs Obdachenlosengeld zum Amt in Deutschland und Aufstockung/Sozialhilfe wird überwiesen (allerdings hatten wir doch das Kontogesetz, nachdem nun jeder eins haben sollte). Ich würde behaupten, das ist in anderen europäischen Ländern ähnlich, weshalb das auch dort auf Unverständnis stoßen sollte. Indien schließt mMn nach da grade auf, indem es ein Zentralregister anlegt (mit der Karte).

Grüße
Andrea Hauer (asker) Sep 4, 2017:
@Björn: also mich überzeugt deine Interpretation schon, vielleicht dann neutral so: ... um (die viel verbreiteten) illegale Geschäfte mit subventionierten Produkten zu unterbinden. Meiner Meinung nach dürfte das den Inhalt sehr gut treffen - und ich bin auch deiner Meinung, dass - egal ob "Vermittler" oder "Mittelsmänner" - der deutsche Leser eher geneigt wäre zu: hä, Bahnhof ...
Daher stelle das doch bitte als Antwort rein, thanks :-)
Björn Vrooman Sep 4, 2017:
PS Nein, das mit der Steuerfahndung hat mich völlig aus dem Konzept geworfen. Von welchem Einkommen und welchen Steuern reden wir denn bei wirklich Bedürftigen? Und auch noch Landverkauf, wenn du verstehst, was ich meine? Ich habe diesen Hinweis auch sonst nicht gefunden beim schnellen Suchen. Das ist eher ein Nebeneffekt, den die Autoren bestimmt nicht intendiert haben. Es geht außer den "middlemen" auch um sogenanntes "leakage". Das habe ich verstanden als sich als jemand anders ausgeben und abkassieren; da fällt das mit rein, aber es ist nicht das Hauptziel, zumal man den Datenschützern schon genug Sorgen bereitet.

Im Notfall könnte man "Korruption eindämmen" als Oberbegriff nehmen. Ist natürlich nur meine Meinung, aber ich würde das kaum verstehen.

Grüße und einen schönen Abend!
Björn Vrooman Sep 4, 2017:
@Steffen Richtig, allerdings wissen die Leute in Indien, wer damit gemeint ist; ich als Deutscher weiß das nicht, zumal zumindest "Vermittler" im Teil über Verkauf subventionierter Waren definitiv nicht passen würde (da geht es ja darum, dass Händler diese an "Mittelsmänner" verkaufen, die es auf den Schwarzmarkt bringen).

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, welche Mittelsmänner bei Subventionen involviert sind, soweit ich das indische System nicht kenne; ich denke, ein bisschen Freiheit zur Kontextgebung soll erlaubt sein, falls Andrea das abgesegnet bekommt--oder es nicht woanders im Text vorkommt, dann ist es natürlich OK.

Grüße
Steffen Walter Sep 4, 2017:
@ Björn Die "middlemen" werden doch aber explizit im Text erwähnt. ??

Und natürlich ist die in der von Olaf zitierten Quelle genannte Steuerfahndung Teil des Gesamtbildes, wenn mehrere "Mittler"-Ebenen dazwischengeschaltet sind, die alle ihren Schnitt machen wollen (was sicher auch häufig mit Verstößen gegen geltende steuerrechtliche Vorschriften verbunden ist). In der Gesamtschau ergibt das also durchaus Sinn, denn die tatsächlich Bedürftigen werden durch solche korruptionsanfälligen "Konstrukte" um einen Teil der ihnen zustehenden Zahlungen gebracht.
Björn Vrooman Sep 4, 2017:
@Andrea Not sure why Steffen is suggesting "Vermittler" or Olaf is referencing "Steuerfahndung." As your text says, it's about "the truly needy," i.e., subsidy programs.

"Together with mobile money platforms, they will enable the state to transfer cash directly to those in need — without the money going through intermediaries that might take a cut. [...] Until recently, subsidies were provided by selling cylinders to beneficiaries at below-market prices."
https://www.nytimes.com/2015/07/23/opinion/transforming-the-...

Or here:
"Much of India’s corruption involves middlemen: go-betweens who bring citizens’ cases to the attention of state officials, producing results – for a price."
https://link.springer.com/article/10.1007/s10611-007-9086-0

Don't see this one in your text, though.

Ergo: Dealers used to sell subsidized products to "middlemen," who resold them after adding a premium or they charged fees they shouldn't, or even collected payments they aren't entitled to.

IMO: "um das (illegale) Geschäft mit subventionierten Waren und falschen Identitäten zu unterbinden."

Otherwise, I wouldn't know what you're talking about when reading the German.

Proposed translations

+2
2 hrs
Selected

Mittelsmänner ausschalten

Ich verstehe das so: Wenn sich jeder dieser Hilfsgeldempfänger dank des Aadhaar-Systems eindeutig und auf einfache Weise identifizieren lässt, werden Mittelsmänner überflüssig. Siehe:


https://epo-mediawatch.blogspot.com.co/2017/05/der-ganz-groe...

So soll Aadhaar zum Beispiel mit den Katasterdaten verknüpft werden (The Statesman). So könnte die Steuerfahndung bessere Ergebnisse erzielen und illegaler, nicht gemeldeter Landbesitz konfisziert werden. Das mindert die Korruption bei Landgeschäften und kann die Steuerbasis verbreitern helfen. Auch die Transaktionskosten bei Landverkäufen könnten sinken, wenn ***Mittelsmänner ausgeschaltet*** werden können. Mentschel ist überzeugt: „Mit einer Aadhaar-ID-Karte und einer für jeden Bürger individuellen Identifikationsnummer ließe sich Missbrauch in vielen Bereichen vermeiden oder zumindest eindämmen.“
Peer comment(s):

agree Steffen Walter : Evtl. auch "(Ver)mittler" bzw. "Vermittlerebenen"
18 hrs
agree Thomas Pfann : Und diese Mittelsmänner sind auch nicht unbedingt illegal. Sie bieten Dienstleistungen, für die sie bezahlt werden. Mit der neuen ID sollen die Menschen nun leichter selbst durch den Bürokratiedschungel kommen und brauchen diese Mittelsmänner nicht mehr.
1 day 20 hrs
Something went wrong...
4 KudoZ points awarded for this answer. Comment: "Selected automatically based on peer agreement."
-1
8 hrs

manningfaltige Schichten von Mittelmännern abschaffen

oder: Das System von manningfaltigen Schichten von Mittelmännern abschaffen.
Peer comment(s):

disagree Steffen Walter : Die wörtliche Übersetzung klingt hier unidiomatisch - Olaf hat bereits eine deutlich bessere Lösung vorgeschlagen. Und es müsste "Mittelsmänner" heißen.
12 hrs
Something went wrong...
8 days

bisher/bislang weit verbreitete (illegale) Geschäfte / oft ausufernde Geschäftemacherei

Eins vorneweg: Das ist kein guter Glossareintrag, weil stark kontextabhängig; insofern bestreite ich gar nicht, dass Olafs "Mittelsmänner" auch funktioniert. Manchmal helfen nur Zusatzinformationen für "ausländische" Leser (in diesem Fall: Deutsche).

Begründung:
1) In meinem ersten Diskussionsbeitrag habe ich "illegal" auch in Klammern gesetzt, da ich mir nicht sicher war, ob dies wirklich nicht legal oder Grauzone ist. Ich denke so oder ganz weg ist auf jeden Fall ausreichend.

2) Es ist mitunter nötig, dass man im Deutschen etwas Unpersönliches nimmt, während man im Englischen aufgrund der SVO-Struktur ein bedeutungsloses Wort wie "traders" / "researchers" / etc. einfügen muss. Da ist mir auch schon passiert, damit es nicht am Satzbau oder Stil hapert. "Geschäfte(macherei)" ist mMn besser in diesem Fall.

3) Das zweite ist wohl umgangssprachlicher, also je nach Sprachstil. Das mit dem "ausufernd" fiel mir noch ein als interessante Alternative für "multiple layers" (was womöglich auch eine Bewertung ist).

Damit würde man auch vage bleiben, was für Geschäfte dies genau sind, also a) subventionierte Produkte verkaufen, b) doppelt oder fälschlicherweise abkassieren (wenn "leakage" o. ä. nicht auch noch vorkommt), c) Vermittlungstätigkeiten anbieten und Geld abzweigen - oft ist von "lining their pockets" die Rede, also "bereichern": http://www.moneylife.in/article/black-money-blue-life-part-1...

Alles in allem geht es um "Korruption eindämmen", wenn man einen Überbegriff sucht.
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